35 Prozent mehr neue Wohneinheiten gegenüber 2010

 

 

Starker Zuwachs an Mehrfamilienhäusern: Zwar müssen alle gesellschaftlichen Kräfte darauf hinwirken, gemeinsam schlagkräftige Zukunftskonzepte für mehr Wohnraum in der Übermorgenstadt zu schaffen. Erfolgsmeldungen der Gegenwart dürfen dabei indes nicht unter den Tisch fallen: „Im Lauf des letzten Jahres haben wir anhand von Genehmigungsbescheiden einen positiven Trend feststellen können, den wir aber erst jetzt verkünden, da die abschließenden Zahlen vorliegen: 2011 wurden in Oldenburg rund 35 Prozent mehr Wohneinheiten gebaut als 2010, nämlich 915 gegenüber 676. Ein so großer Anstieg kann nicht allein durch die aktuell preiswerten Baufinanzierungen erklärt werden. Vielmehr entfalten auch die städtischen Instrumente und Anreizsysteme – zum Beispiel das Online-Wohnbauflächenkataster und die Beratung im Kundenzentrum Bau – zunehmend ihre Wirkung“, sagt Stadtbaurätin Gabriele Nießen.

Positiver Trend in allen Baubereichen
Der insgesamt positive Trend zieht sich durch alle Bereiche des Bauwesens. So konnte die Stadt Oldenburg 2011 insgesamt 899 positive Baugenehmigungen erteilen; im Vorjahr waren es lediglich 729. Hinzu kamen 410 Baumitteilungen (Vorjahr 300). 

Insgesamt nahm die Zahl der genehmigten und mitgeteilten Wohneinheiten mit 1.283 deutlich gegenüber dem Vorjahr zu (790). Vor allem der in Oldenburg steigend nachgefragte Mehrfamilienhausbau gewinnt dabei erheblich an Fahrt: Konnten 2010 lediglich 334 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern zugelassen werden, waren es 2011 mit 733 mehr als doppelt so viele. Damit wurde auch die Zahl der neu zugelassenen Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern deutlich überrundet – hier waren es 450 Wohneinheiten (Vorjahreswert: 411).

Neuen Schwung nutzen
„Dieses Ergebnis gibt Anlass zur Hoffnung in unserem hart umkämpften Wohnungsmarkt und damit für alle Oldenburgerinnen und Oldenburger, die möglicherweise schon seit längerer Zeit eine passende Wohnung suchen. Genauso auch für Neubürger und alle, die damit liebäugeln, in die Übermorgenstadt zu ziehen. Allerdings ist genau diese gute Entwicklung zugleich eine besondere Verpflichtung für alle Akteure: den neuen Schwung zu nutzen, um mit unserem Wohnkonzept 2025 und den Begleitinstrumenten des Leerstandskatasters und eines effektiven Wohnungsbauförderprogramms die Zukunftsfähigkeit unserer weiterhin wachsenden Stadt solide zu planen“, so Nießen weiter.

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