Antrag: Landesweiter Ausbau von Berufsstarterklassen oder ähnlichen Projekten, wie „Jobwärts“. Dazu gehören auch Planungssicherheit und eine Doppelzählung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüle

Die CDU (Frauen Union) fordert den landesweiten Ausbau von Berufsstarterklassen oder ähnlichen Projekten, wie „Jobwärts“. Dazu gehören auch Planungssicherheit  und eine Doppelzählung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.

Begründung:

Berufsstarterklassen, jobwärts oder ähnliche Projekte zeigen große Erfolge in der Gestaltung des Übergangs von Schule in den Beruf. Sie sind für manche Schülerinnen und Schüler die einzige Chance auf einen Hauptschul-Abschluss nach Klasse 9 und eine anschließende Ausbildung. Dies erspart dem Land, den Landkreisen und den Kommunen in der Folge einen erheblichen Anteil ihrer finanziellen Mittel für Jugendliche ohne Schulabschluss und Ausbildung und trägt zur sozialen Sicherheit aller bei. Berufsstarterklassen zielen darauf ab, benachteiligte Jugendliche intensiv und individuell zu unterstützen, Schulfähigkeit zu fördern und Ausbildungsreife zu erlangen. Die Arbeit in kleineren Gruppen und sozialpädagogische Intervention ermöglichen hier eine frühzeitige Förderungsmöglichkeit mit überdurchschnittlichen Ergebnissen. Um dies langfristig zu ermöglichen, finanzieren die Kommunen bereits die sozialpädagogische Unterstützung. Für die Einrichtung der Klassen mit einer Klassengröße von maximal 16 Schülerinnen und Schülern ist entweder eine Anpassung des Klassenbildungserlasses oder analog zur inklusiven Schule und zur Projektphase der Berufsstarterklassen eine Doppelzählung der beschulten Schülerinnen und Schüler notwendig. Projekte wie Jobwärts versuchen auf anderer Ebene eine Erhöhung der Ausbildungsfähigkeit und eine Verringerung von Ausbildungsabbrüchen. Schülerinnen und Schüler werden hier auch in ihrer Ausbildung von den Lehrkräften der allgemein bildenden Schule in geringem Stundenumfang begleitet. Eine Zuweisung der hierfür notwendigen Stunden kann derartige Projekte langfristig absichern.  

 

Votum der Antragskommission: 

 
Überweisung an den LFA Kultus zur Vorbereitung des nächsten Regierungsprogramms 

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