Das vor rund zweieinhalb Jahren eingeführte Hautkrebs-Screening hat sich zu einem Erfolg entwickelt. 28 Prozent der Berechtigten haben
die Früherkennungsuntersuchung in Anspruch
genommen, die gesetzlich Krankenversicherten
ab dem 35. Geburtstag alle zwei Jahre kostenlos
zusteht. Dies hat eine Forsa-Umfrage ergeben,
deren Ergebnisse die Deutsche Dermatologische
Gesellschaft (DDG) jetzt in Berlin vorgestellt hat.
Doch sei laut Prof. Dr. Thomas Luger, Präsident
der DDG, die Beteiligungsrate noch ausbaufähig.
Insgesamt 93 Prozent der Bundesbürger halten
Vorsorgeuntersuchungen laut der Befragung für
sinnvoll. Dieses Potenzial müsse genutzt werden,
da die frühe Diagnose entscheidend dafür sei, einen
der häufigsten bösartigen Tumore zu bekämpfen
und die Sterblichkeit zu senken, betonte Luger.
In Deutschland erkranken rund 100 000 Menschen
pro Jahr an Hautkrebs.