Im Volksmund heißt es: "Du bist,was Du isst". Mit anderen Worten: Unsere Essgewohnheiten sagen etwas über unser Verhalten und unsere Einstellung aus. Inzwischen gehören Klima- und Umweltschutz für uns schon zum Alltag. Doch wie passt das mit unserem Ernährungs- und Kaufverhalten zusammen?
Als Konsumenten beeinflussen wir mit unseren Kaufentscheidungen maßgeblich die Angebote im Handel und nehmen Einfluss darauf, was die Unternehmen produzieren. Doch es geht um mehr: Wir stehen weltweit vor der Herausforderung, unsere natürlichen Ressourcen zu erhalten und Armut zu bekämpfen. Mit unserem Ernährungs- und Kaufverhalten können wir einen kleinen Beitrag dazu leisten. Dabei geht es nicht um Verzicht, aber es fällt oft nicht leicht, Gewohnheiten zu ändern.
Die Erzeugung von Lebensmitteln ist unmittelbar mit dem Ausstoß von Treibhausgasen verbunden. Die Gesamtemissionen hängen davon ab, wie und wo die Lebensmittel produziert, verpackt, gelagert, transportiert und zubereitet werden.
Tierische und fettreiche Produkte wie Fleisch, Sahne oder Butter haben eine sehr schlechte Kohlendioxid-Bilanz. Bei der Rinderhaltung wird zum Beispiel sehr viel Methan freigesetzt. Methan ist ein 21-mal schädlicheres Klimagas als Kohlendioxid. Viel besser schneiden Obst und Gemüse aus der Freilandproduktion ab. Ob man sich also für oder gegen den Verzehr tierischer Produkte entscheidet, hat großen Einfluss auf die eigene Kohlendioxid-Bilanz. Eine rein vegetarische Ernährung könnte den Kohlendioxid-Ausstoß um 26 Prozent pro Kopf und Jahr verringern.
Bei Obst und Gemüse ist die Kohlendioxid-Bilanz davon abhängig, ob die Ware aus Treibhäusern stammt oder lange in Kühlhäusern gelagert wird. Die Bilanz von Fertigprodukten ist ungünstiger als die von Frischware, da hier alle Emissionen der Erzeugungskette eingerechnet werden müssen.
Ein gutes Beispiel sind dafür die beliebten Pommes Frites. Während frische Kartoffeln aus heimischem Anbau gerade 200 Gramm Kohlendioxid pro Kilogramm verursachen, sind es für Tiefkühl-Pommes 5.700! Frisch geschnittene Kartoffelstäbchen schonen also die Umwelt. Bio-Produkte verursachen je nach Produkt 5 bis 25 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen als konventionell erzeugte Ware.
In Deutschland sind 51 Prozent der erwachsenen Frauen, 66 Prozent der Männer und 17 Prozent der Jugendlichen übergewichtig. Dies hat gravierende Folgen für die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Bevölkerung.
Sie wollen etwas verändern und sich auf Dauer gesund, fit und wohl fühlen und noch etwas für den Klimaschutz tun? Im reichhaltigen Lebensmittelangebot fällt die Orientierung oft nicht leicht. Die vielen Ernährungsempfehlungen können verwirren – wie soll man sie im Alltag anwenden? Hier einige grundsätzliche Tipps:
Das Prinzip der Nachhaltigkeit als Leitlinie unserer gesellschaftlichen Entwicklung hat inzwischen in allen Lebensbereichen an Bedeutung gewonnen. Gemeint ist damit eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation entspricht, ohne dass Möglichkeiten künftiger Generationen gefährdet werden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können.
Was aber ist nachhaltiger Konsum? Nachhaltig konsumieren heißt, sich die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte des eigenen Konsums bewusst zu machen. Wenn wir Produkte und Dienstleistungen zur Befriedigung unserer Bedürfnisse nutzen, sollen diese auch die Umwelt und Ressourcen schonen und sowohl sozial verträglich als auch ökonomisch tragfähig sein. Aber woran erkennt man diese Produkte?
Es gibt bereits eine breite Palette von Waren, die verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit erfüllen. Viele dieser Produkte sind mit Gütesiegeln versehen. Sie garantieren, dass das Produkt unter Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards und Richtlinien hergestellt wurde.
Ein Beispiel für Lebensmittel ist das Bio-Siegel, das staatliche Kennzeichen für Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung und Produktion. "Wo Bio drauf steht, ist auch Bio drin" – Am 5. September 2011 jährte sich die Einführung des erfolgreichen Bio-Siegels zum zehnten Mal. Der Blaue Engel steht vor allem für umweltfreundliche technische Produkte und Dienstleistungen.
Als Konsumenten beeinflussen wir mit unseren Kaufentscheidungen maßgeblich die Angebote im Handel und nehmen Einfluss darauf, was die Unternehmen produzieren. Doch es geht um mehr: Wir stehen weltweit vor der Herausforderung, unsere natürlichen Ressourcen zu erhalten und Armut zu bekämpfen. Mit unserem Ernährungs- und Kaufverhalten können wir einen kleinen Beitrag dazu leisten. Dabei geht es nicht um Verzicht, aber es fällt oft nicht leicht, Gewohnheiten zu ändern.
Klimafreundliche Ernährung heißt: fleischarm, bio, regional, saisonal
Die Erzeugung von Lebensmitteln ist unmittelbar mit dem Ausstoß von Treibhausgasen verbunden. Die Gesamtemissionen hängen davon ab, wie und wo die Lebensmittel produziert, verpackt, gelagert, transportiert und zubereitet werden.
Tierische und fettreiche Produkte wie Fleisch, Sahne oder Butter haben eine sehr schlechte Kohlendioxid-Bilanz. Bei der Rinderhaltung wird zum Beispiel sehr viel Methan freigesetzt. Methan ist ein 21-mal schädlicheres Klimagas als Kohlendioxid. Viel besser schneiden Obst und Gemüse aus der Freilandproduktion ab. Ob man sich also für oder gegen den Verzehr tierischer Produkte entscheidet, hat großen Einfluss auf die eigene Kohlendioxid-Bilanz. Eine rein vegetarische Ernährung könnte den Kohlendioxid-Ausstoß um 26 Prozent pro Kopf und Jahr verringern.
Bei Obst und Gemüse ist die Kohlendioxid-Bilanz davon abhängig, ob die Ware aus Treibhäusern stammt oder lange in Kühlhäusern gelagert wird. Die Bilanz von Fertigprodukten ist ungünstiger als die von Frischware, da hier alle Emissionen der Erzeugungskette eingerechnet werden müssen.
Ein gutes Beispiel sind dafür die beliebten Pommes Frites. Während frische Kartoffeln aus heimischem Anbau gerade 200 Gramm Kohlendioxid pro Kilogramm verursachen, sind es für Tiefkühl-Pommes 5.700! Frisch geschnittene Kartoffelstäbchen schonen also die Umwelt. Bio-Produkte verursachen je nach Produkt 5 bis 25 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen als konventionell erzeugte Ware.
Gesund ernähren – aber wie?
In Deutschland sind 51 Prozent der erwachsenen Frauen, 66 Prozent der Männer und 17 Prozent der Jugendlichen übergewichtig. Dies hat gravierende Folgen für die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Bevölkerung.
Sie wollen etwas verändern und sich auf Dauer gesund, fit und wohl fühlen und noch etwas für den Klimaschutz tun? Im reichhaltigen Lebensmittelangebot fällt die Orientierung oft nicht leicht. Die vielen Ernährungsempfehlungen können verwirren – wie soll man sie im Alltag anwenden? Hier einige grundsätzliche Tipps:
- Essen Sie fünfmal am Tag frisches Obst und Gemüse, möglichst aus der Region.
- Bevorzugen Sie ökologisch erzeugte Nahrungsmittel und saisonale Produkte.
- Verzehren Sie reichlich Getreideprodukte, Kartoffeln, Nudeln oder Reis.
- Ein- bis zweimal pro Woche sollte Fisch auf den Tisch.
- Verzehren Sie Fleisch, Milchprodukte und Fett in Maßen.
- Trinken Sie mindestens 1,5 Liter kalorienarme oder -freie Getränke am Tag.
- Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt, essen Sie abwechslungsreich und bunt.
Nachhaltig konsumieren – Verantwortung der Verbraucher
Das Prinzip der Nachhaltigkeit als Leitlinie unserer gesellschaftlichen Entwicklung hat inzwischen in allen Lebensbereichen an Bedeutung gewonnen. Gemeint ist damit eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation entspricht, ohne dass Möglichkeiten künftiger Generationen gefährdet werden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können.
Was aber ist nachhaltiger Konsum? Nachhaltig konsumieren heißt, sich die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte des eigenen Konsums bewusst zu machen. Wenn wir Produkte und Dienstleistungen zur Befriedigung unserer Bedürfnisse nutzen, sollen diese auch die Umwelt und Ressourcen schonen und sowohl sozial verträglich als auch ökonomisch tragfähig sein. Aber woran erkennt man diese Produkte?
Es gibt bereits eine breite Palette von Waren, die verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit erfüllen. Viele dieser Produkte sind mit Gütesiegeln versehen. Sie garantieren, dass das Produkt unter Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards und Richtlinien hergestellt wurde.
Ein Beispiel für Lebensmittel ist das Bio-Siegel, das staatliche Kennzeichen für Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung und Produktion. "Wo Bio drauf steht, ist auch Bio drin" – Am 5. September 2011 jährte sich die Einführung des erfolgreichen Bio-Siegels zum zehnten Mal. Der Blaue Engel steht vor allem für umweltfreundliche technische Produkte und Dienstleistungen.