Modellversuch zur Sammlung von Wertstoffen ist in Vorbereitung

 

 

Die Testphase beginnt: Am Montag, 2. April 2012, startet der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Oldenburg (AWB) in drei ausgewählten Stadtgebieten den Modellversuch mit der Wertstofftonne. Mit ihr sollen weitere Wertstoffe, insbesondere Gegenstände aus Kunststoffen und Metallen sowie zusätzlich in Säcken Alttextilien gesammelt und verwertet werden. 

Freiwillige Teilnahme am Modellversuch
In den nächsten Tagen werden Informationsschreiben an die Grundstückseigentümer und Hausverwaltungen der ausgewählten Gebiete versendet. Die Teilnahme an dem Modellversuch ist freiwillig, Kosten entstehen für die Versuchsteilnehmerinnen und -teilnehmer nicht. Der AWB erhofft sich eine große Beteiligung, um wichtige Erkenntnisse über die Zusammensetzung der Wertstoffe, Vermarktungsmöglichkeiten und die Akzeptanz von Bürgerinnen und Bürgern gewinnen zu können.

Der Modellversuch wird in drei unterschiedlichen Wohngebieten – von der
Ein-/Zweifamilienhausbebauung in Eversten über eine Mehrfamilienhausbebauung in Donnerschwee bis zu Großwohnanlagen im Kennedyviertel – durchgeführt. 

Hier wird getestet
Im Einzelnen wurden folgende Straßen ausgewählt:

  • Eversten: Bäkeweg, Eibenweg, Nachtigallenweg, Thomasburg
  • Donnerschwee: Bürgereschstraße, Lerchenstraße, Steubenstraße
  • Bloherfelde: Teilabschnitte der Kennedystraße und des Osterkampsweges

Wertstofftonne wird 2015 eingeführt
Anlass für diesen Modellversuch ist die im Entwurf vorliegende Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Durch die Reform sollen mehr Abfälle einer Verwertung zugeführt werden. Unter anderem sieht der Entwurf vor, dass bundesweit ab 2015 zu den bisherigen Wertstoffen – etwa Verpackungen durch Sammlung im Gelben Sack – auch andere wertstoffhaltige Produkte wiederverwertet werden sollen. Damit die Stadt Oldenburg zur bundesweiten Einführung der Wertstofftonne 2015 gut gerüstet ist, wird der Modellversuch ab dem 2. April 2012 für ein Jahr durchgeführt.

 
 

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