Ein Schwerpunkt ist es, zusätzliche Betreuungsplätze für unter Dreijährige zu schaffen. Die Stadt will bis 2013/2014 zirka 600 neue Krippenplätze einrichten, um für zirka 30 Prozent der unter Dreijährigen einen Krippenplatz anbieten zu können. Für weitere fünf Prozent der Kinder dieser Altersgruppe sollen qualifizierte Tagesmütter und Tagesväter zur Verfügung stehen. Damit will die Stadt die Basis schaffen, ab 2013/2014 den von der Bundesregierung beabsichtigten Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter Dreijährige erfüllen zu können.
Mehr Krippengruppen in bestehenden Kindertagesstätten
Neben weiteren Krippeneinrichtungen möchte das Amt für Jugend, Familie und Schule vorzugsweise neue Krippengruppen in bestehenden Kindertagesstätten realisieren. Denn: Sind Krippe und Kindergarten unter einem Dach untergebracht, so kommt das Familien mit mehreren Kindern entgegen und erleichtert für die Kinder den Übergang in den Kindergarten. Außerdem ist dieses Modell wirtschaftlicher als die Einrichtung separater Kinderkrippen.
Für Betriebe gibt es die Möglichkeit, für den Bau betriebsnaher Einrichtungen das Förderprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung aus Mitteln des ESF“ zu nutzen.