Merkels Athen-Reise überwiegend positiv bewertet

 

 

Die Reise der Bundeskanzlerin nach Griechenland hat nach Ansicht des bayerischen Finanzministers Söder die richtigen Signale ausgesendet. Zum einen sei der Besuch ein freundliches Zeichen der Diplomatie gewesen, sagte Söder im Deutschlandfunk. Zum anderen habe Merkel jedoch keine Lockerung der Spar-Bedingungen zugesagt. Der CSU-Politiker rief dazu auf, vor weiteren Entscheidungen den Bericht der Troika abzuwarten. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Schulz, verwies in der "Passauer Neuen Presse" darauf, dass das Versprechen der Kanzlerin für deutsche Hilfen kein Blankoscheck sei. Der SPD-Politiker kritisierte zudem die Teilnahme von Linken-Parteichef Riexinger an den Demonstrationen in Athen. Dies sei eine merkwürdige Art, den Griechen zu helfen. Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Hasselfeldt, betonte, es sei beispiellos und empörend, dass der Vorsitzende einer im Bundestag vertretenen Partei die anti-deutschen Proteste in Athen als Bühne nutze.

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