Die Medizin unterscheidet zwischen bösem und gutem Cholesterin.
Bei der schlechten Variante lagert sich Fett in den Blutgefäßen ab. Das gute Cholesterin transportiert das Fett dagegen wieder aus dem Körper hinaus. Damit können sich weniger Schadstoffe ansammeln. Die Folge: Die Wände der Blutgefäße entzünden sich nicht so leicht, die Gefahr eines Herzinfarkts sinkt.
US-amerikanischen Forschern ist es nach eigenen Aussagen gelungen, diese Eigenschaft des guten Cholesterins auf ein Lebensmittel zu übertragen. Sie veränderten eine Tomate genetisch so, dass einige ihrer Proteine die guten Wirkungen imitierten. Die Tomate sei an Mäuse verfüttert worden, die fetthaltige Nahrung bekamen.
Das Ergebnis: Im Blut der Tiere wurden deutlich geringere Entzündungswerte festgestellt als bei Artgenossen, die keine Tomate erhielten. Außerdem sei bei den Mäusen mit Tomaten-Futter eine geringere Arterienverkalkung festgestellt worden.