Wann ist ein Fisch ein Fisch? Mit der Beantwortung dieser Frage startet die Ausstellung „Mensch, Fisch!“, zeigt Fossilien der ausgestorbenen Panzerfische, den wiederentdeckten Quastenflosser und endet – nein, nicht bei Fischstäbchen. Stattdessen stehen die Umweltbedingungen, die die verschiedenen Fischarten brauchen, im Mittelpunkt, genauso wie die Bereiche, in denen sich Fisch und Mensch begegnen: vorm Aquarium, beim Fischfang, in der Aqua- und Marikultur.
Aquarien mit seltenen Fischarten, lebensecht abgeformte Modelle und die Möglichkeit, über ein Echolot Fische ausfindig zu machen, bilden neben weiteren interaktiven Stationen Höhepunkte der Ausstellung. Auch die kulturhistorische Seite des Fischs wird betont. Hierzu zählen die historische Gewässernutzung, Fische in der Kunst, in der Mythologie und als rituelle Symbole bis hin zur heutigen Entdeckung des Fischs als ModellorganismusSchwarmintelligenz und Musterentstehung.
Das umfangreiche Rahmenprogramm sieht Exkursionen zu verschiedenen Fischhabitaten vor, die Nachstellung eines Lebens im Bach mit seinen vorwiegend wirbellosen Bewohnern und die Besichtigung moderner Betriebe der Aquakultur. Und natürlich gibt es zielgruppen-scharfe Angebote für Kinder und Jugendliche, Berufstätige und solche, die das Berufsleben hinter sich gelassen haben, Neubürger und Alteingesessene sowie Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen.
Das Projekt wird gefördert durch:
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Stiftung Niedersachsen
VR-Stiftung Norddeutschland
Mechanische Netzfabrik Walter Kremmin GmbH