Die 57.Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen konnte gestern mit der Einigung auf ‘agreed conclusions’ in New York beendet werden. Nach langen Verhandlungen einigten sich die Parteien auf die Verabschiedung des Abschlussdokumentes. Bitte finden Sie nähere Details hierzu in englischer Sprache unter diesem Link.
Mit der Einigung auf ein Abschlussdokument ist ein wichtiger Schritt zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen erreicht worden.

Bei der Abschlussveranstaltung kündigte Michelle Bachelet, Under-Secretary-General und Executive Director von UN Women, ebenfalls ihren Rücktritt an. Bitte lesen Sie hierzu die Worte des Secretary-General der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon unter diesem Link.

UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. wünscht Michelle Bachelet alles Gute für ihren weiteren Lebensweg und bedankt sich für ihre herausragenden Leistungen für die Gleichstellung der Geschlechter in den letzten Jahre.

Wir werden Sie am Montag, den 18.03.2013, ausführlich zu den ‘Agreed conclusions’ informieren.

Terminhinweis: Kampagnenstart von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. am 16. März in Berlin!

Am Samstag, den 16. März 2013 startet die Auftaktkampagne von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. mit einer 1-tägigen einzigartigen Aktion in Berlin. In den Abendstunden wird an mehreren hochfrequentierten Plätzen in Berlin ein Spot durch einen Hochleistungs-Beamer auf Häuserfassaden projiziert. Während der Durchführung der Aktion wird ein kurzer Animationsfilm erstellt, der die Highlights des Abends zusammenfasst. Der Film bietet einen Wow-Effekt, der für UN Women im Internet genutzt wird. Ab dem 20. März wird der Film auf www.unwomen.de, einem eigenen Youtube Kanal und auf Facebook veröffentlicht und wird somit für einen starken Multiplikator-Effekt sorgen.

Als Kooperationspartner steht UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. für diese Aktion der TV Sender SIXX zur Seite, der den Animationsfilm im Anschluss auf Facebook veröffentlichen wird und damit knapp 190.000 User erreichen kann. Ab dem 20. März wird SIXX außerdem TV Spots von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. deutschlandweit ausstrahlen.

Die Entwicklung der Gesamtkampagne erfolgte mit freundlicher Unterstützung der Kreativ-Agentur Scholz&Friends Düsseldorf.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen

Bei dem Side-event „Violence against Women with Disabilities” am 8. März im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York wurden die bestehenden Maßnahmen und der Handlungsbedarf zur Eliminierung jeder Form von Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen mit Behinderung erörtert. Die bereits 2006 von der UNO-Generalversammlung in New York verabschiedete und 2008 in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) hat 128 Staaten verpflichtet, den Schutz vor Gewalt gegen behinderte Frauen und Mädchen zu verbessern. Weltweit müssen 650 Millionen Menschen, 10 % der Weltbevölkerung, mit einer Behinderung leben. Hierbei sind Frauen mit Behinderungen neben der direkten personalen Gewalt auch vielfältigen Formen von Diskriminierung und struktureller Gewalt ausgesetzt.
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Hilfskräfte zählen auch: Gewährleistung des Schutzes und Aufrechterhaltung der Rechte

Am 11. März fand anlässlich der 57. Frauenrechtskommission das Side-event „Domestic Workers Count Too: Ensuring Protection, Upholding Rights” statt, welches von UN Women, dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) und der Regierung der Philippinen mitfinanziert wurde. “Wir sind starke Frauen, aber viele von uns sind zu ängstlich, um sich zu wiedersetzen“, erklärte Joycelyn Gill-Campbell, eine ehemalige Migrantin und Hausangestellte und die aktuelle Koordinatorin für „Domestic Workers United“, eine in New York ansässige Organisation für karibische, lateinamerikamische und afrikanische Kindermädchen, Hausfrauen und ältere Betreuer. Diese Organisation hat im Jahre 2010 in den Vereinigten Staaten essentielle Grundrechte für Hausangestellte durch den Kongress bestätigen lassen. Dennoch betonte Joycelyn Gill-Campbell, dass die Rechte, die bislang errungen wurden nicht ohne vernünftige Organisation und Mobilisierung ausgeübt werden können.
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