Laut einer Untersuchung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) erledigen 43 Prozent der Oldenburger ihre Strecken innerhalb der Stadt mit dem Rad. Damit liegt Oldenburg laut VCÖ europaweit auf Platz zwei hinter dem niederländischen Houten (50.000 Einwohner), wo 44 Prozent der Alltagswege mit dem Rad gefahren werden. Auf Platz drei liegt Münster (290.000 Einwohner) mit 38 Prozent.
Radfahren von Kindesbeinen an
Dr. Norbert Korallus, Fachdienstleiter für Verkehrsplanung der Stadt Oldenburg: „Das Fahrrad ist in Oldenburg seit vielen Jahrzehnten ,hoffähig’, also gesellschaftlich akzeptiert. So werden bereits die Kleinen selbstverständlich an das Radfahren herangeführt und lernen die Vorteile dieser unkomplizierten Mobilität kennen und schätzen. Für die Planer heißt es, den Radverkehr in der Stadt- und Verkehrsplanung konsequent mitzudenken und ein umfassendes System aus direkten Wegeverbindungen, Querungs- und Abstellmöglichkeiten bereitzustellen. Im Ergebnis ist das Fahrrad im Stadtverkehr gegenüber dem Auto konkurrenzfähig in Bezug auf Schnelligkeit und Komfort – das macht Oldenburg so fahrradfreundlich."
Zur Studie
Die VCÖ-Analyse listet europaweit 36 größere Städte mit einem Radverkehrsanteil von mehr als 20 Prozent auf. Die gesamte Studie finden Sie auf der offiziellen Seite des VCÖ »