Vielfältige Nutzung
Architekt Alexis Angelis, geschäftsführender Gesellschafter des renommierten Architekturbüros, stellte den rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – darunter Stadtbaurätin Gabriele Nießen und Christoph Baak, Vorsitzender der City Management Oldenburg GmbH (CMO) – das Projekt ausführlich vor. Der Neubau sieht eine Nutzungsmischung zwischen modernen Ladenflächen und Gastronomie im Erdgeschoss vor sowie zwei repräsentative Büroetagen mit rund 2.200 Quadratmetern Bürofläche und 13 hochwertigen Mietwohnungen in den Obergeschossen – alles inmitten der Fußgängerzone. Zeitgleich mit dem Abschluss der Tiefbau- und Gründungsarbeiten und dem Beginn des Hochbaus des Quartiers startet ab sofort auch die Vermarktung der neugeschaffenen Büro- und Einzelhandelsflächen sowie der großzügigen Stadtwohnungen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Frühjahr 2015 geplant.

Wettbewerb zur Neugestaltung
Zusätzlich zur hohen Verdichtung dieses Bereichs der Innenstadt durch die besondere Nutzungsmischung und das umfassende Energiekonzept ist eine Neufassung des Waffenplatzes durch die Stadt Oldenburg in Planung. Eine Arbeitsgruppe aus städtischen Architekten und Landschaftsplanern hat das Umgestaltungskonzept erarbeitet und es gemeinsam mit Anregungen der CMO, Anliegern und Architekten konkretisiert. Parallel dazu erfolgte Anfang 2013 ein studentischer Wettbewerb der Jade-Hochschule zur Neugestaltung. Im September 2013 hat die Verwaltung das erarbeitete Umgestaltungskonzept der Politik und Öffentlichkeit vorgestellt.
Die grundlegende Ausrichtung der Neugestaltung sieht vor, dass der Waffenplatz eine „grüne Insel“ werden soll und die zu erhaltenden Bäume noch um weitere Anpflanzungen ergänzt werden. Außerdem soll weiterhin die Möglichkeit gegeben sein, auf der Platzmitte Veranstaltungen durchzuführen. Bei der Neugestaltung können auch die vielfältigen Ansprüche der angrenzenden Nutzungen berücksichtigt und in das neue Konzept integriert werden. Im weiteren Entwurfsprozess sollen auch die Einzelheiten diskutiert werden und die Beteiligung von Politik, Beteiligten und Öffentlichkeit einen angemessenen, umfassenden Raum einnehmen.