Wie Ruhe und Lärm das Wohlbefinden beeinflussen

Unter dem Motto "Hereingehört" lädt das Klinikum am 29.Aprol zu einem Aktionstag ein.

 

Zu einem Aktionstag gegen den Lärm lädt das Klinikum am Dienstag, 29. April, nach Kreyenbrück ein. Unter dem Motto „Hereingehört!“ will das Klinikum ab 10 Uhr auf die Belastung durch den Lärm aufmerksam machen. Dabei geht es u.a. darum, wie sich Lärm auf Heilungsprozesse und auf Arbeitsleistung auswirken kann.

Vorträge, Informationstafeln, Mitmachaktionen, Spiele und vieles mehr stehen im Gesundheitshaus und im Foyer des Klinikums auf dem Programm. Dabei wollen sie auch das Bewusstsein für die Sinneswahrnehmung des Hörens stärken.

„Für die Menschen in Deutschland stellt Lärm eine der am stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen dar. Etwa zwölf Millionen Menschen leiden an Hörschäden“, erklärtProf. Dr. Florian Hoppe, Direktor der HNO-Klinik. Er setzt sich dafür ein, dass mehr Menschen etwas über die Auswirkungen von Lärm erfahren und wie man diese Belastung verringern oder vermeiden kann. Dazu zählt aus seiner Sicht auch, dass im Krankenhaus die Lärmbelastung reduziert werden müsse, da das nachweislich eine positive Auswirkung auf die Heilung habe.

Betriebsärztin Dr. Renate Dirks ergänzt: „Es geht aber nicht nur um die Lärmbelastung für die Patienten, sondern auch um unsere Mitarbeiter. Neben der Gesundheitsförderung jedes einzelnen Mitarbeiters hat sich auch gezeigt, dass weniger Lärm weniger Stress und damit weniger Fehler zur Folge hat.“

Die Poster-Ausstellung im Foyer wird Prof. Hoppe gemeinsam mit der stv. GeschäftsführerinMartina Heyen und Dr. Renate Dirks eröffnen. Mitmachaktionen, bei denen jeder ganz individuelle Hörerfahrungen mit Lärm und Stille machen kann, schließen sich an.

Tinnitus und Schwerhörigkeit sind weitere Themen des Tages, die vom Institut für creative Arbeits- und Lebensgestaltung vorgestellt werden. Das Impro-Theater der Universität ist mit der Aufführung „Danke für die Tür“ zu Gast (jeweils 15.30 und 18.30 Uhr im Herzogin-Ameli-Saal).

Von 16 bis 21 Uhr geht es in Vorträgen und Diskussionen vor allen Dingen um den Zusammenhang von Stress und Lärm. Zu den Referenten zählen neben Prof. Hoppe auch Dr. Carsten Engelmann (Medizinische Hochschule Hannover), Prof. Dr. Inga Holube (Jade Hochschule, Institut für Hörtechnik und Audiologie), Dr. Daniel Berg (HörTec Oldenburg) und Audiologe Werner Wempe (Bundeswehrkrankenhaus Hamburg).


     www.klinikum-oldenburg.de  

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