Die Karl-Jaspers-Medaille ist eine vergleichsweise junge Auszeichnung, die erst seit 2007 für Verdienste speziell um die Kultur in der Stadt Oldenburg vergeben wird.
Der Oberbürgermeister verleiht die Medaille auf Vorschlag an Personen, die sich für die Kultur in Oldenburg und/oder deren überregionale Bedeutung verdient gemacht haben. Dabei kann sowohl langjähriges Engagement gewürdigt werden als auch herausragende Einzelleistungen.
Auszug der bisherigen Preisträger
Unter den Preisträgern finden sich daher zum Beispiel Museumsdirektoren wie Prof. Mamoun Fansa. Er hat das Landesmuseum für Natur und Mensch in seiner langen Amtszeit zu der respektierten und erfolgreichen Institution gemacht, die sie heute darstellt.
Aber auch Personen wie Martin Teller wurden mit der Medaille geehrt: Er fand die genaue Lage des „Heidenwalls“ in Oldenburg heraus. Damit hat er die darauf folgenden Ausgrabungen erst ermöglicht, die von großem Wert für die Erforschung der Stadtgeschichte waren.
Karl-Jaspers-Medaille für Annelies Müller
Die Kalligraphin Annelies Müller hat von 2003 bis 2013 mit sehr aufwendiger und sehenswerter Beschriftung das Goldene Buch der Stadt Oldenburg gestaltet. Dafür wurde sie mit der Karl-Jaspers-Medaille für besondere Verdienste um die Kultur und die Geschichte Oldenburgs geehrt. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann händigte die Medaille an Annelies Müller in einer kleinen Feierstunde am Freitag, 23. Januar 2015, aus. Im Gegenzug schenkte Annelies Müller Oberbürgermeister Krogmann eine von ihr gefertigte Kalligraphie eines Briefes aus dem Paris von 1793.
Die Karl-Jaspers-Medaille wird an Personen verliehen, die sich für die Kultur in Oldenburg und/oder deren überregionale Bedeutung verdient gemacht haben. Dabei kann sowohl deren langjähriges Engagement gewürdigt werden als auch herausragende Einzelleistungen.