Berlin, 09.06.2015In Elmau hat der G7-Gipfel das wirtschaftliche Potenzial von Frauen stärker in den Blick genommen. Die G7 verpflichten sich in ihrem Abschlussdokument, die Berufsausbildung von Frauen in Entwicklungsländern bis 2030 um ein Drittel zu erhöhen. Die bessere Beteiligung von Frauen am Wirtschaftsleben ist ein wesentlicher Baustein zur Armutsbekämpfung und um die allgemeine Diskriminierung von Frauen abzubauen. Die G7-Länder werden für Frauen und Mädchen aktiv Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten voranbringen. Mit den Prinzipien zur Stärkung der unternehmerischen Selbständigkeit von Frauen soll Unternehmerinnen beispielsweise der Zugang zu alternativen Finanzierungsquellen und Banken erleichtert werden. Außerdem sollen die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie verbessert werden. Damit unterstützen die G7 die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung auf internationaler Ebene. Die Vorsitzende der Frauen Union Maria Böhmer vertritt in ihrer Funktion als Staatsministerin im Auswärtigen Amt Deutschland bei den Verhandlungen zu den Post-Millenniumszielen (Post-2015-Agenda). |